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20. April 2021

Während der Ausgangsbeschränkungen die momentan in den Niederlanden seit März gelten, bin ich begonnen alte Projekte aufzuarbeiten und Fotobücher zu gestalten. Mein nunmehr viertes Buch in den letzten zwei Monaten hat  den Titel „cubanos – Kubanische Porträts“. Gestern habe ich es zum drucken gesendet.

 

23. Februar 2021

Im Sommer 2000 hatte ich die Möglichkeit am zwei-monatigen Sommer Session Programm der „International Space University“ in Valparaiso und Viña Del Mar in Chile teilzunehmen.
Chile, dem Land der Anden, in dem General Augusto Pinochet in 1973 einen blutigen Militärputsch beging. Chile, das Land von Isabelle Allende. Erst kurz zuvor hatte ich ihr Buch „Fortunas Tochter“ gelesen, dessen Handlung in Valparaiso beginnt.
Obwohl es im Jahr 2000 in Chile schon seit zehn Jahren wieder eine zivile Regierung gab, hatten die Militärs noch immer ihre unangefochtene Position inne. Pinochet, der mehr als ein Jahr in London unter Hausarrest verblieb, wurde im Frühjahr 2000 in Chile mit militärische Ehren empfangen. Er konnte sich einer Auslieferung nach Spanien, wo er wegen Verbrechen an spanischen Staatsbürgern in den Tagen nach dem Putsch angeklagt war, durch eine ärztlich bescheinigte Verhandlungsunfähigkeit entziehen.

 

14. Juli 2020

Das, was Anfang des Jahres als eine Grippe zu uns kam, hat sich nun ausgeweitet zu einer zumindest länger andauernden   Begleiterscheinung, die unser Leben nachhaltig beeinflusst.. Man bewegt sich wieder im kleineren Kreis, was nicht schlecht sein muss. Diese Lagerhalle, die drei Mal so lang ist, wollte ich schon immer einmal fotografieren.

Lagerhalle einer Blumenzwiebel Züchterei in Noordwijkerhout

4. Juli 2020

Seit März wird das Leben stark von den Auswirkungen des Corona Virus beeinflusst. Vorige Woche waren wir zum ersten Male wieder auf Reise in Deutschland, speziell in Jena und Potsdam. Das nebenstehende Foto ist von der Hinterseite des Babelsberger Schlosses in Potsdam.

Schloss Babelsberg Potsdam

2. Dezember 2019

Während gewöhnlich im Oktober das Wetter umschlägt mit Sturm, Regen und niedrigen Temperaturen, so dass sich die Blätter an den Bäumen nicht herbstlich färben, sondern direkt auf den Boden fallen, war es in diesem Jahr anders. Ich nahm meine Kamera und fotografierte die Farbenvielfalt des niederländischen Herbstes.

Zufällig bekam ich meine Fotos vom vorigen Jahr in Japan in die Hand, wo wir ebenfalls im Herbst waren. Ich war überrascht zu erkennen, dass der Herbst in Japan anders aussieht, als in den Niederlanden. Wenn man darüber nachdenkt, ist dies sicherlich nicht verwunderlich, aber wenn man es unvermutet an den Fotos erkennt, war es zumindest für mich, interessant und verwunderlich.

Es enstand die Idee eine Ausstellung zu machen. Zuerst schauen, ob es überhaupt möglich ist, dann die Bildauswahl. Es wird eine schöne Ausstellung werden, vom 16. bis zum 20. Dezember im Wintergarten  von ESTEC. Ich habe auch gleich einen Katalog gemacht.

9. November 2019

Gestern habe ich ‚mal wieder meine ältere Canon 5D zur Hand genommen, nachdem ich die letzten Jahre fast ausschliesslich mit Sony fotografiert habe. Angeregt wurde ich durch ein Video, indem die filigrane Farbabstimmung von Canon gelobt wurde. Ich habe es probiert und war überrascht. Ich wusste es nicht mehr.

Vogelenzang - Nord Holland
  1. Oktober 2019

Ein Foto, über das ich mich sehr freue. Ich habe schon viel herum experimentiert, um bei einen Foto den Nachteffekt sichtbar zu machen, den low key, wie man es in der klassischen Fotografie nennt. Hier ist es mir zum ersten Mal gelungen.

Schweden - Järna - Midsommernacht
  1. Juni 2019

Georgien, über der alten Hauptstadt Mtshketa befindet sich auf einem Berg ein Kloster aus dem 6. Jahrhundert: Dschwari. Es war das erste von vielen Kirchen und Klostern, die wir in Georgien besichtigten.

Mtshketa - Dschwari Kloster
  1. Mai 2019

Wieder sind wir auf Sardinien. Diesmal sind wir gleich bis in den Süden nach Cagliari, die Hauptstadt, gefahren. Von dort aus haben wir uns dann langsam über die Westküste nach Norden bewegt.

Cagliari, Altstadt

4. Februar 2019

 

Draußen ist es grau, der Himmel ist grau, es liegt kein Schnee. Ich ziehe mich in meine ehemalige Dunkelkammer“ zurück. Dort befindet sich das Archiv meiner schwarz-weiss Filme und der Filmscanner, der an einem alten Windows XP Rechner hängt. Ich scanne Fotos vom Sommer 1989 in Jena – alles ist noch beim Alten, aber Veränderung liegt in der Luft.

Jena, Denkmal für Hans und Sophie Scholl, Juli 1989

23. Januar 2019

Angeregt durch meinen Enkel habe ich es nun doch einmal versucht, in Farbe fotografierte Bilde in schwarz-weiß zu transponieren. Es ist nicht einfach, da man erst eine vernünftige Prozedur finden muss: was ist wichtig?, worauf muss ich achten?

Andreas Dresen

18. Dezember 2018

Im Dezember habe ich den Film- und Theaterregisseur Andreas Dresen im Rahmen meines Projektes „mein Traum“ fotografiert. Ich hatte ihn erstmals zur Premiere seines Filmes „Gundermann“ in der Jenaer Kulturarena getroffen. Ich freue mich sehr, dass er am Projekt interessiert war und teilnahm.

Andreas Dresen

23. Oktober 2018

Vom 23. Oktober sind wir für knapp drei Wochen in Japan unterwegs.  Die Reise führt uns von Tokio über Yudanaka, Matsumoto, Magome, Kyoto und Nara nach Osaka. Wir bewegen uns einerseits entlang touristischer Sehenswürdigkeiten, andererseits machen wir auch Wanderungen in der Natur entlang des alten Potweges von Kyoto nach Tokio.

Es ist Herbst. Zu meiner Überraschung fotografiere ich die Natur und versuche so eine Annäherung an die japanische Kultur zu finden.

Okochi Sanso Garten

3. Oktober 2018

Nebenstehendes Foto ist von Siva auf Kreta. Die Kirche steht mitten im Zentrum. Siva ist ein kleines traditionelles Dorf in der Nähe von Matala, der Hippie Hochburg der 60-er Jahre. Noch immer übt dieser Teil Kretas eine besondere Anziehungskraft auf die Hippie Generation aus. Ich habe an keinem anderen Ort je so viele alte Männer mit langen grauen Haaren gesehen.

Siva | Kreta

5. September 2018

Möwen vor blauem Himmel, Fotografiert an der Ostsee auf Rügen während der Ernte. Es ist ein Foto, das man groß sehen muss. Erst dann kommt der grafische Effekt richtig zur Wirkung.

Nonnevitz | Rügen

27. Juni 2018

Wir, meine Mama und ich, sind in Klostergrab / Hrob,. der tschechische Ort, wo die Familie meines Vaters bis 1945, zur Vertreibung, gewohnt hat. Ich hatte die Erzählungen meines Vaters zu seiner Jugend und Vertreibung gelesen und wollte mir alle Orte, die in den Erzählungen vorkommen, noch einmal mit meiner Mama gemeinsam anschauen. Wir haben das Auto auf dem Marktplatz geparkt und unsere Runde durch den Ort begonnen. Zwei junge Frauen gingen von Haus zu Haus, mir schien es, sie wollten etwas verkaufen. Kinder gingen von der Schule nach Hause, ältere Frauen kauften ein – so war es nicht verwunderlich, dass ein Mann auf uns zu kam und sagte, er sei der Besitzer des Hauses, er habe es vor zehn bis zwanzig Jahren von den Kommunisten gekauft. Wir erzählen warum wir hier sind und er lädt uns ein, das Haus zu besichtigen. In einer Nische im Innenhof befand sich dieses Kreuz.

Klostergrab | Tschechien

30. April 2018

Wir haben Lewins Geburtstag gemeinsam im Harz gefeiert. Genauer gesagt in Elend, einem kleinen Dorf nahe bei Sorge. Durch Elend fließt die Kalte Bode. Mit Stativ ausgerüstet sind wir alle an den Fluss gezogen, um schöne Fotos vom Fluss mit langer Belichtungszeit zu machen. Es war ein kleiner Wettbewerb, wer die schönsten Fotos macht.

Elend

30. März 2018

Zu Ostern waren wir auf Schiermonnikoog, der östlichsten niederländischen Nordsee Insel. Es war sehr kalt und ich habe dann auch immer viel weniger Lust zum Fotografieren, als sonst. Die Ausbeute an Fotos ist auch entsprechend gering. Das Foto vom breiten Strand ist dann auch eines der Wenigen, die mir gefallen.

Schiermonnikoog

22. Februar 2018

Vor 1 1/2 Wochen waren wir in Thüringen Skifahren. Genau genommen zum Langlaufen in Siegmundsburg. Es schneite und ich habe wieder so ähnliche Fotos gemacht, wie die letzten Jahre auch. Obwohl ich es weiß, suche ich immer wieder aufs Neue nach „dem Foto“.

Steinheid

05. Februar 2018

Und so kommt ganz schnell das Eine zum Anderen: Vorgestern hatte ich die Rezension zu meiner ersten Ausstellung in Kuba gefunden. Danach habe ich auf meinem Rechner nach mehr Material gesucht, Videos gefunden, diese teilweise neu geschnitten, mir angelesen, wie ich sie in die Webseite einbinden kann und das heute schließlich auch getan – es macht mir auch Freude. Auf dem Foto steht Kerstin vor der Ausstellungshalle in Holguin. Im beleuchteten Saal ist meine Ausstellung „Gente y Paisaje“ zu sehen.

Holguin | Kuba

03. Februar 2018

Gestern habe ich nach meiner Webseite „gegoogelt“ – nicht allein pure Eitelkeit, sondern auch getrieben, um zu wissen, wie schnell Seiten indiziert werden und von der Frage, was man vielleicht auch noch verbessern muss.
Zu meiner Überraschung fand ich eine Rezension meiner ersten Ausstellung in Kuba im Mai 2009. http://mauroflash.blogspot.nl/2009/05/ Die Ausstellung fand in Holguin während der „Romerias de Mayo“ statt.

 

Camagüey | Kuba

30. Januar 2018

Die letzte Woche habe ich meine eingescannten schwarz-weiß Fotos gesucht. Es dauerte lange, bis ich sie auf der richtigen Festplatte wieder gefunden hatte. Dies macht deutlich, dass man sich frühzeitig Gedanken über seinen Datenstruktur machen und diese dann auch konsequent beibehalten sollte.

Ich hänge hier ein Bild an, dass mich bei der Aufnahme tief bewegt hat. Es war in einer kenianischen Internats Schule auf einer Insel mitten im See. Ein dortiger Lehrer organisierte den Besuch. Während ein Programm gezeigt wurde, stand dieses Mädchen einsam, allein und tief traurig am Rand – traurig in der fröhlichen Umgebung.

Ich konnte mich mit ihr nicht unterhalten.

Kenia

24. Januar 2018

Ich durchforste nun all meine digitalen Fotos. Ich beginne mit dem Jahr 2007. So eine Rückschau ist schon interessant, ich erinnere mich an Vieles und wundere mich, dass dies alles schon mehr als 10 Jahre her ist.

Das Foto ist auch von 2007. Es ist in einem Dorf bei Anguillara Sabazia, in der Nähe von Rom, aufgenommen. Es passt aber in keinen meiner Unterpunkte, so gebe ich hier hier einen Platz.

19. Januar 2018

Letztes Wochenende haben wir unsere Tochter und Enkel besucht. Er ist mittlerweile 14 Jahre alt. Er bat mich, meine Kamera mitzubringen. Ich war überrascht, da ich ihn bisher noch nicht ernsthaft fotografieren erlebt hatte. Er hatte einen Fotografen auf einem Youtube Kanal gesehen, der sich dabei filmte, wie er an den schönsten Stellen Deutschlands fotografierte – mit Stativ und langer Belichtungszeit, so dass alles Wasser im Bild zu einem fließendem Weiß wird.

Er wollte im angrenzenden Park den Sonnenaufgang fotografieren – mit Stativ. Wir gingen also bei Dunkelheit los. Es waren -2 Grad Celsius und ein kalter Wind wehte. Ich probierte auch zu fotografieren, allerdings aus der Hand. Als wir danach unsere Ergebnisse auf dem Computer betrachteten, musste ich feststellen, dass seine Bilder besser waren. Leider habe ich kein Bild davon.

9. Januar 2018

Heute habe ich meine alte Webseite gelöscht. Ich hatte einige Teile in Flash programmiert. Als ich kürzlich mir die Seite anschauen wollte, warnte mich mein Antivirusprogramm.

Also beginne ich wieder einmal von vorn. Es war ohnehin nötig, da die Fotos mit 500 Pixel Seitenlänge auf dem Bildschirm recht winzig aussehen.

Das Bild rechts heißt „Hommage a Jan Saudek“. Es ist ein Sinnbild für das Dunkel, in das ich mich jetzt stürze. Soviel Licht, wie im Bild, sehe ich noch nicht am Horizont.